Ein wahres Abenteuer : die Druckgrafiken

Entdecken Sie die Techniken der Hochdrucke und Flachdrucke

 

 

 

  • Der Holzschnitt sowie der Linolschnitt

  • Puzzledruck

  • Der Druckstock wird puzzleartig mit der Laubsäge in einzelne Bildelemente zersägt

  • Nach dem Einwalzen der Einzelteile werden diese wieder zu einem Ganzen zusammengefügt und in einem oder mehreren Arbeitsgängen abgedruckt.

  • Holzschnitt

  • Zeichnung auf eine Holzplatte oder Linolplatte auftragen

  • Was drucken soll, bleibt stehen, was nicht drucken soll, wird weggeschnitten

  • Die fertig geschnittenen Druckstöcke (von ganz feinen bis sehr groben Schnitten) werden mit der Walze eingefärbt und durch Druck auf das Papier übertragen

  • Der verlorene Schnitt

  • Er wird aus einer einzigen Platte hergestellt, immer durch das Wegschneiden der letzten Farbfolge

  • Der Druckstock ist nach diesem Verfahren am Schluß zerstört, man sollte deshalb genug Drucke vorsehen, da später von dieser Platte keine Drucke mehr möglich sein werden

  • Mehrfarbendruck

  • Wie bei anderen Druckverfahren ist für jede Farbe eine Druckplatte anzufertigen

  • Beim Übereinander- oder Ineinanderdruck mehrerer Farben ist darauf zu achten, dass die folgende Farbplatte räumlich gut passend auf dem Vordruck liegt

  • Das Schneiden und Drucken mehrfarbiger Bildkompositionen erfordert etwas größeres Können, Geschick und Erfahrung

 

  • Stoffdruck

     

  • Als Material für ein- und mehrfarbige Stoffdrucke sind Seide, Leinen und

    Baumwolle besonders gut geeignet

  • Da beim Drucken auf Stoff die Farbe nicht so leicht angenommen wird wie auf Papier, wird der Druckstock fester angedrückt

  • den Druckstock auf den Boden legen, den Stoff auf die Druckfläche legen und drüber laufen mit kleinen festen Schritten (Nicht springen, da kann sich der Druckstock dadurch verschieben kann)

  • Gegebenfalls bei feineren Stoffen, Papier drüber legen da hier die Farbe durchtreten kann

  • Kleine Unregelmäßigkeiten im Druck geben einen speziellen Reiz und sollten, wenn möglich nicht überarbeitet werden

  • Als Druckfarbe nimmt man Buchdruckfarbe oder Linolfarbe

 

 

  • Der Linolschnitt

  • Ergehört zu den Techniken des Hochdrucks bei dem man alles druckt was hochsteht

  • Die geschlossene, fast porenfreie Oberfläche des Linoleums lässt sich leichter bearbeiten als Holz

  • Die Zeichnung auf das Linoleum aufgetragen

  • Die nicht gezeichneten Flächen wegritzen und wegkratzen

  • Linolfarbe mit etwas Wasser verdünnen

  • Linolfarbe mit der Walze auf den Druckstock auftragen

  • Papier zum bedrucken anfeuchten

  • Papier auf den Druckstock auflegen und das Papier fest einreiben

  • Papier langsam abziehen

  • Bei Mehrfarbendruck, wie beim Holzschnitt, mehrere Druckstöcke fertigen oder mit einem verlorenen Schnitt arbeiten

 

 

  • Lithografie auch Steindruck genannt

    Technik

    zur Litogrfie benötigt man 2 Lithografiesteine

  • Den schleifenden Stein mit Sand n°80 beträufeln, dann mit Wasser besprühen

  • Man legt den 2ten Stein auf den Ersten

  • Nun schleift man mit schlingernden Schleifbewegungen in Form einer 8

  • Es entsteht eine schleimige, milchige Masse, der Kalkbrei

  • Beim fast Zusammenkleben der beiden Steine, müssen diese mit gründlich Wasser entfernt werden.

  • Die alte Zeichnung wird weggeschliffen, der Stein wird um einige Millimeter dünner

  • Ist die alte Zeichnung ganz abgeschliffen, nimmt man Sand n° 220 und schleift weiter

  • Den Stein zwischen den verschiedenen Vorgängen immer wieder mit Wasser abspülen

  • Wird eine Zeichnung nicht genügend abgeschliffen, so wird sich das alte Bild beim Drucken immer wieder durchsetzen.
    Man muss darauf achten, dass der Stein eben ist, er darf weder hohlgeschliffen (in der Mitte eine Delle haben) noch rundgeschliffen ( an den Kanten rundgeschliffen) sein

  • Liegt ein Lineal plan auf dem Stein ist der Stein bereit zum weiterverarbeiten

  • Den Stein mit Essigsäure oder Weinessig abwaschen, der Stein wird empfindlicher gemacht

  • Sobald der Stein trocken ist, kann das Zeichnen beginnen

  • Hierfür benötigt man fetthaltige Lithostifte, Lithokreide oder Lithotusche

  • Den Stein nicht anfassen, die Hände enthalten Fett und die Rückstände bleiben auf dem Druck sichtbar

  • Zum Zeichnen immer ein Blatt Kalkpapier auf den Stein legen um den Stein zu schützen

  • Beim Zeichnen eine bis zu 5 cm Umrandunglassen

  • Nach dem Fertigstellen der Zeichnung, Talkum auf den Stein stäuben und einreiben

  • Eine Schicht flüssiges Gummi arabicum mit dem Schwamm auf den Stein auftragen, den Stein mit der Windfahne trocknen

  • Gummi arabikum mit dem Schwamm abwaschen

  • Der Stein muss nun immer genügend nass sein

  • Terpentin auf den Stein giessen

  • Wasser mit Terpentin anhand eines Lappens verreiben

  • Etwas Asphalttinktur über den Stein verreiben

  • Mit einem nassen Schwamm die ganze Schmiere vom Stein entfernen

  • Mit frischem Wasser den Stein säubern und nasshalten

  • Die gefettete Stelle auf dem Stein nimmt Wasser nicht an, und auf einer nassen Fläche haftet kein Fett

  • Mit der Lederwalze Druckerschwärze über den Steinmehrmals in verschiedenen Richtungen walzen

  • Darauf achten dass der Stein immer feucht ist

  • Der Stein ist nun Druckbereit

     

  • Siebdruck

  • Auf das Sieb (Alurahmen - bespannt mit Gewebe) wird eine lichtempfindliche Schicht (Kopierschicht) aufgetragen, die durch ein Gelblicht aushärtet.

  • Eine Zeichnung in schwarzer Farbe anfertigen

  • Die Rückseite dieser Zeichnung gut mit Öl gut einreiben

  • Das Blatt mit einem Tuch trocken reiben

  • Dieses ölgetränkte Blatt auf das Sieb legen

  • Die Zeichnung darf nicht bis zum Rand anstossen

  • Das Sieb hat eine gewisse Spannung, aber zum Rand hin wird es zu fest und die Farbe kann nicht oder schlecht übertragen werden.Um dies zu verhindern sollte man ein spezielles Einpackband als Umrandung auf das Sieb kleben

  • Die Stellen die Schwarz sind, werden später farbdurchlässig bleiben

  • Nun das Sieb unter die VB-Bestrahlung legen und 6-8 Minuten bestrahlen

  • Die schwarzen Stellen härten nicht aus und können mit einer Wasserbrause ausgewaschen werden

  • Das Sieb auf der Arbeitsfläche festspannen.

  • Die ausgewählte Farbe auf das Sieb oben längs anbringen

  • Die Farbe ohne Druck auf dem Sieb mit der Flutrakel verteilen

  • Das zu bedruckende Material wird unter dem Sieb befestigt

  • Beim Druckvorgang wird die Farbe mit der Rakel durch die offenen Stellen im Gewebe auf das Druckgut gedrückt und bildet auf diesem das Druckmotiv ab.

  • Nach dem Druckvorgang wird der Siebrahmen wieder angehoben, das Druckgut entnommen und getrocknet.  

 

 

 

 

 

 

velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur. Excepteur sint occaecat cupidatat non proident, sunt in culpa qui officia deserunt mollit anim id est laborum